Das Internet wächst stetig. Es ist wie ein organisches Wesen, welches sich kontinuierlich verändert. Für viele Firmen aber auch für Selbstständige und Freiberufler ist es heute eine Notwendigkeit, hier präsent zu sein.
Dies geschieht am besten mit einer eigenen Website, auf welcher alle Informationen für den Kunden schnell und übersichtlich zu finden sind. Doch wie bekommt man sein Angebot ins Internet?
Unzählige Webhoster tummeln sich heute auf dem Schweizer Markt. Ihre Angebote reichen von einer Komplettausstattung mit allen Schikanen, bis zu einfachen Bausätzen, mit welchen jeder User schnell seine eigene Homepage aufbauen kann. Doch was sind die wesentlichen Kriterien, auf welche man achten muss?
Der richtige Server
Günstigen Webspace gibt es heute zuhauf, doch sollte man auch auf die Ausstattung des Servers achten. Dieser sollte eine bestimmte Leistung aufweisen. So kann man heute einen Quadcore-Prozessor, welcher auf mindestens 8 GB Arbeitsspeicher zugreifen kann als Standard ansehen.
Hier besteht ein Unterschied zwischen Webspace und Server. Der Webspace ist lediglich auf einer bestimmten Partition gelagert, sodass man sich die Leistung mit allen anderen Usern, welche diesen Server nutzen, teilen muss. Mietet man hingegen einen eigenen Server, welcher zudem auch noch über Root-Zugriff verfügt, so ist die Leistung doppelt entscheidend.
Je nach Art der Seite und des präsentierten Contents, sollte dieser auch über schnelle Festplatten verfügen. Hier ist SATA das Mindestmaß, da sonst das Laden der Seiten sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.
Wie viel Speicherplatz benötigt man?
Dies hängt ganz von der Art der Website ab. Große Portale, welche viel Content beinhalten, benötigen natürlich mehr Kapazitäten als kleine private Homepages.
Die Hosting Provider bieten hier eine Vielzahl von verschiedenen Tarifen an. So ist zwischen 250 MB und unbegrenzten Speicher alles erhältlich. Doch viel entscheidender ist der zur Verfügung stehende Traffic. Auch der größte Speicherplatz nützt nichts, wenn der Traffic auf nur ein paar GB im Monat begrenzt ist.
Hier sollte man schon im Vorfeld prüfen, ob das Angebot für die jeweiligen Zwecke geeignet ist. Seiten wie Videoportale oder Downloadseiten benötigen natürlich sehr viel Traffic, andere wiederum benötigen unzählige Email Accounts. Dies kann je nach Provider hohe Kosten verursachen.
Übrigens existieren auch immer mehr Anbieter, die Webspace umsonst zur Verfügung stellen. Allerdings sind solche Angebote nur bedingt von nutzen, da sich hier auf anderweitige Probleme ergeben.
Was bietet der Webspace?
Der reine Webspace ist nutzlos, wenn der Hosting-Server nicht über bestimmte Standards verfügt, welche heute unerlässlich sind. Zum einem sollte man überprüfen, ob eine aktuelle Version von PHP unterstützt wird.
Über diese Sprache lassen sich viele Anwendungen wesentlich leichter realisieren als dies in reinem HTML der Fall ist.
Zudem sollte es der Webspace auch ermöglichen, Datenbanken anzulegen und zu verwalten. In den meisten Fällen kommt hier MySQL zum Einsatz. Dabei spielt es oft eine große Rolle, wie viele Datenbanken man nutzen kann. Manche Hosting Provider bieten nur eine oder zwei, bei anderen kann man hunderte von Datenbanken anlegen.
Dies ist entscheidend, wenn man zum Beispiel vor hat, über seine Seite auch Newsletter per Email zu versenden. Die entsprechenden Empfängerdaten werden einfach in der Datenbank abgelegt und müssen nicht ständig von Hand aktualisiert werden.
Datenbanken sind ein wesentliches Kriterium für einen guten Anbieter. Man sollte auf dieses Feature auf keinen Fall verzichten. Zudem sollte man zusätzlich darauf Acht geben, ob Flash unterstützt wird und weitere Standards unterstützt werden.
